Volkshochschule Gundelfingen

Die Theatermacher

spielen

Die 12 Geschworenen

von

 Reginald Rose

1993
Die Personen und ihre Darsteller
Nr. 1·Waltraud Hachmeister
Nr. 2·Frances Braun
Nr. 3·Nikolaus Schurmann
Nr. 4·Marlene Reinecker
Nr. 5·Volker Girod
Nr. 6·Desy Stratz
Nr. 7·Erwin Hochuli
Nr. 8·Michael Bach
Nr. 9·Siegmar Klare
Nr. 10·Roselore Herrmann
Nr. 11·Anne Braun
Nr. 12·Maja Ueberle-Pfaff
Gerichtsdiener·Werner Steger
Stimme des Richters·Hans-Hermann Beckherrn
   
Regie·Margit Schostok
Regieassistenz·Hanne Hett-Hein
Souffleuse·Miriam Hochuli
Bühnentechnik·Werner Steger und Andreas Lang
Kostüme·Barbara Steger
Requisite·Ingrid Angel
Maske·Wilfried Kuhn
Programm und Plakat·Michael Bach, Boris Braun

Zum Stück
Zwölf Geschworene sollen über die Schuld des Angeklagten in einem Mordproze? entscheiden. Zunächst scheint die Sachlage klar, alle Indizien sprechen drückend gegen den Angeklagten. Einer hat Zweifel – seine bohrenden Nachfragen lassen die Anklagepunkte Stück für Stück in sich zusammenbrechen, treffen aber auf hartnäckigen Widerstand bei einigen Geschworenen. Eine Charakterstudie quer durch alle Gesellschaftsschichten deutet, verblüffend aktuell, individuelle Erfahrungen als Ursachen für Ressentiments.

Zur Entstehungsgeschichte
Reginald Rose setzte eine eigene Erfahung als Geschworener 1954 in ein Fernsehspiel um. Der Erfolg ermutigte ihn, zusammen mit Henry Fonda das eigene Geld in eine Filmproduktion zu stecken. 1957 spielte Henry Fonda unter dem Regisseur S. Lumet die Rolle der Nr. 8, des “positiven” Zweiflers, gegen L. J. Cobb als “böse” Nr. 3. Der Film, jetzt ein Klassiker, war zunächst ein Flop. Horst Budjuhn dramatisierte den Film kurz darauf für die Bühne, hatte aber gro?e Schwierigkeiten, einen Intendanten zu finden. Schlie?lich inszenierte A. E. Franke 1958 an den Münchner Kammerspielen eine glanzvolle Uraufführung.