Wir haben seit 7 Jahren Solarzellen auf dem Dach, 22 m² mit 3,4 kWp. Im Jahresmittel speisen wir damit etwa doppelt so viel in’s Netz ein, wie wir beziehen. Das ist ja schon mal ganz schön. Aber nachdem Akkuspeicher jetzt merklich günstiger geworden sind, haben wir gerade eine 5,1 kWh-Anlage installieren lassen (energossa). Als Nebeneffekt hat sich dabei ergeben, dass wir unsere Leistungsflüsse genau verfolgen können. Im nebenstehenden Bild (vom Fronius-Monitor) sieht man, dass gerade –regnerisch und wolkenverhangen– weniger als 10% der möglichen Energie produziert wird, was beim im Moment geringen Hausverbrauch eben so reicht um auch den Akku zu laden. Ob dann bis zum Abend der Akku voll geworden ist, um die Nacht durchzuhalten, muss man dann mal sehen. Wenn die Sonne scheint, ist vor Mittags der Akku voll.

Nebenbei: Immer häufiger wird statt “Akkumulator” das Wort “Batterie” benutzt. Nach meinem Sprachverständnis: beide speichern Strom, aber nur der Akku ist wiederaufladbar. Meine Vermutung: Da im Englischen das Wort “battery” beides bedeutet (“accumulator” gibt es zwar, wird aber für Elektrik selten verwendet), wandert “Batterie” im Sinne von Akku als falscher-Freund-Anglizismus in unseren Sprachgebrauch ein :). Na, egal, Sprache ist lebendig.